10 Jahre nach der Flut 2002

10. Jahrestag der Jahrhundertflut in Eilenburg

Am 13. August 2002 kurz vor 19.00 Uhr erreichte die Flutwelle Eilenburg.
Der Pegel der Mulde stieg auf über 3 Meter als normal. Die gesamte Innenstadt, Teile von Eilenburg-Ost und Hainichen waren überflutet. Das Wasser auf dem Marktplatz stand über einen Meter hoch. Die Strom- und Wasserversorgung brach zusammen, Hubschrauber kreisten über der Stadt und Rettungskräfte evakuierten im Scheinwerferlicht Menschen aus ihren Häusern. In dieser Nacht brachte das Wasser der Mulde mit seiner zerstörerischen Kraft großes Leid über unsere Heimatstadt. Am anderen Morgen sah man die Schäden und die Verzweiflung in den Gesichtern der Menschen. Teilweise wurde die Arbeit von Jahren und Jahrzehnten in wenigen Stunden vernichtet. Nur durch die sofort einsetzende Hilfe und Solidarität der Mitbürger aus der Nachbarschaft und aus ganz Deutschland konnte dieses Trauma schnell überwunden und mit dem Wiederaufbau begonnen werden.

Heute sieht man nichts mehr von dieser Katastrophe vor 10 Jahren. Eilenburg ist schöner denn je. Darauf können wir alle stolz sein.

Im Gedenken an dieses Ereignis fand am 13. August 2012 ein ökumenischer Gottesdienst und ein anschließendes kleines Konzert des Sächsischen Bläserquintetts in der Kirche St. Nikolai statt.

Beispielhaft sehen Sie hier die vier Objekte der Kulturunternehmung, die zeigen wie schön Eilenburg geworden ist.

Am Montag, den 13. August 2012 trafen sich ab 16 Uhr ehemalige Fluthelfer, um zwanglos zusammen zu sitzen, alte Erinnerungen auszugraben, Anekdoten zu erzählen und um einfach mal wieder über Gott und die Welt zu reden.
Der Einladung von Gunter Kneiß und Veronika Diehn folgten Aktive des THW, der Feuerwehr, des DRK und ehemalige Mitarbeiter und Helfer des Spendenlagers.
Unterstützt wurde das Zusammentreffen von Manfred Kolbe und Hubertus Wacker, die beide auch teilnahmen.